Digitales Lernzentrum für Jugendliche
TUMO Frankfurt
Junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren entwickeln bei TUMO Frankfurt digitale und kreative Fähigkeiten. Außerhalb der Schule und kostenlos. Was sie lernen, bestimmen sie selbst. Zur Auswahl stehen zehn Themenfelder – darunter Robotics, Programmieren und Grafikdesign.


© KfW-Bildarchiv / Thomas Meyer
Digitale Bildung für alle!
In Deutschland werden bis zum Jahr 2030 rund 1,1 Millionen IT-Fachkräfte fehlen. Der Bedarf an digitalen Kompetenzen wächst kontinuierlich, während deutsche Jugendliche in internationalen Studien immer schlechter abschneiden. Gleichzeitig ist der Zugang zu Bildung hierzulande nach wie vor eng mit dem sozialen Status und der Herkunft der Jugendlichen verknüpft. TUMO stößt als kostenfreies Bildungsangebot genau in diese Lücken. Das innovative Lernkonzept stammt ursprünglich aus Armenien, wird aber von immer mehr Ländern übernommen. Mit Standorten in Berlin, Mannheim und Hirschaid sind inzwischen auch in Deutschland drei TUMO-Zentren erfolgreich an den Start gegangen und haben bereits mehreren Hundert Kindern und Jugendlichen den frühzeitigen und kostenlosen Zugang zu digitaler Bildung ermöglicht.
TUMO Frankfurt auf einen Blick
Für wen?
Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren
Ziel:
Förderung digitaler Kompetenzen, Chancengleichheit in digitaler Bildung, Berufsorientierung im digital-kreativen Bereich
Dauer:
ab Frühjahr 2026 | empfohlene Teilnahmedauer mindestens 1 Jahr
Ort:
TUMO-Zentrum
im Nordwestzentrum Frankfurt
Nidacorso 1
60439 Frankfurt
TUMO Frankfurt in Zahlen
2000
Quadratmeter Lernfläche
1000
Jugendliche pro Woche
100
Arbeitsplätze
10
Lernfelder
0
Vorkenntnisse für Teilnahme benötigt
Lernen von und mit Profis
In einer ersten Selbstlernphase arbeiten die Jugendlichen mithilfe der Lernsoftware TUMO World eigenständig an interaktiven Aktivitäten. Unterstützt von Coaches erwerben sie hier zunächst grundlegende Kenntnisse. In anschließenden Workshops mit Expert:innen aus dem jeweiligen Themenfeld wird das in der Selbstlernphase erarbeitete Wissen vertieft und in Gruppenprojekten mit anderen Jugendlichen praktisch angewendet. Die dort erarbeiteten Ergebnisse werden im digitalen Portfolio der Teilnehmer:innen gesammelt. Learning Labs sind zusätzliche, teilweise interdisziplinäre Veranstaltungen. Dafür kommen führende Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und dem Kreativbereich ins Zentrum, um mit den Jugendlichen an realen Projekten zu arbeiten.
Kompetenzen stärken
Wir fördern TUMO Frankfurt, weil das Projekt jungen Menschen frühzeitig den Zugang zu digitaler Bildung eröffnet – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status. Es verbindet technologische Kompetenzen mit kreativer Selbstentfaltung. Gleichzeitig setzt TUMO auf individuelles Lernen und kollektives Gestalten – eine Verbindung, die unserem Verständnis von chancengerechter Bildung entspricht. Damit stärkt das Projekt genau jene Kompetenzen, die für gesellschaftliche Teilhabe in der Zukunft entscheidend sind – und die unserem Förderverständnis zentral sind.
„Ich bin schockiert, aber auf eine sehr positive Weise! TUMO ist nicht nur für Armenien, es ist für die ganze Welt. Es ist eine Philosophie.“

„Kids hate to study, but they love to learn!“

PARTNER:INNEN
TUMO Frankfurt ist eine Zusammenarbeit zwischen TUMO Ventures, der KfW und der Stadt Frankfurt am Main. Betreiber des digitalen Lernzentrums ist die Volkshochschule Frankfurt am Main.
Das Projekt wird durch die Crespo Foundation, DekaBank, Deutsche Börse Group, The Digitale Workforce Group, DZ Bank Stiftung, Gonder Facility Services, Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation, KfW, Bankhaus Metzler, Rotary Club Rhein/Main, Stadt Frankfurt am Main, Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Werte-Stiftung sowie die WI Bank gefördert.

Manuel Noe
Projektleitung TUMO Frankfurt
Volkshochschule Frankfurt am Main

Laura Gevorgyan
Leitung Fundraising
Verein zur Förderung von TUMO in Frankfurt e.V.