2. Oktober 2023

Richtfest in der Weißfrauenstraße

Ein Geschenk für die Stadt

Die Crespo Foundation saniert ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Frankfurter Innenstadt.

In der Weißfrauenstraße 1–3 entsteht das Crespo Haus – Wirkungs- und Arbeitsort der Crespo Foundation und Begegnungsstätte für die Frankfurter Bürger:innen. Richtfest war am letzten Donnerstag im September (28.9.2023). Das Geschäftsgebäude zwischen Schauspiel und Römer, das 1955/1957 von dem Architekten Ferdinand Kramer erbaut wurde, wird in unserem Auftrag durch das Frankfurter Unternehmen Lang & Cie. nach Plänen des Architekturbüros Schmidt Ploecker denkmalgerecht saniert und umgebaut.

Die in Abstimmmung mit dem Denkmalschutz entworfene Architektur verbindet markant und einladend Epochen und Menschen. Während die Sanierung der Fassade sich eng am ursprünglichen 50er-Jahre-Bau orientiert, wird ein Anbau neue Akzente setzen und das Gebäude über eine große Freitreppe hin zum mittelalterlichen Karmeliterkloster und zur Stadtgesellschaft öffnen. Denn vom Kloster aus führt die Freitreppe in den großen Veranstaltungssaal im Untergeschoss, in dem zukünftig Künstler:innen, Bürger:innen, Projektteilnehmer:innen, Gäste und Partner:innen zusammen kommen können. Ein Ort für Kunst, für kulturelle Bildung und soziale Projekte, ganz in Sinne unserer Stifterin Ulrike Crespo. An den oberen Stockwerken finden Büro- und Workshopräume Platz.

Geplant ist der Einzug für das erste Halbjahr 2024. Die Crespo Foundation hat das Haus erworben und das Grundstück im Erbbaurecht für 23 Jahre von der Stadt Frankfurt erhalten. Nach Ende der Pachtzeit fällt die Immobilie an die Stadt zurück und soll weiter für kulturelle Zwecke genutzt werden.

»Der Innenausbau steht noch bevor, aber schon jetzt wird deutlich: Die Architekten haben die filigrane Anmutung der beiden Häuser ganz wunderbar wieder ans Licht gebracht und ich kann der Crespo Foundation nur herzlich zu diesem Schmuckstück gratulieren, was hier wiederentsteht. Die beiden sanierten Häuser werden zugleich die Anmutung des Karmeliterklosters verändern, der moderne Bau wird das mittelalterliche Kleinod zum Stadtraum hin öffnen und diesem Teil der Frankfurter Altstadt noch mehr Lebendigkeit verleihen.« Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig

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