20. Mai 2025

100-Prozent-Schulen: Kein Kind zurücklassen

Schulischer Erfolg hängt in Deutschland besonders stark vom sozialen Hintergrund der Kinder ab. Die neue bundesweite Initiative 100-Prozent-Schulen will das ändern.

100-Prozent-Schulen treten dafür ein, dass alle Viertklässler:innen den Mindeststandard in den Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen erreichen. Damit dies gelingt, richten sie ihren Fokus auf die Unterrichts- und Schulentwicklung und auf Aspekte wie Motivation, Selbstregulation und Wohlbefinden. Kein Kind soll mehr hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben.

So funktioniert’s

Mindestens fünf Grundschulen aus einer Region bilden freiwillig ein Cluster. Zusammen mit weiteren Partner:innen aus Kommune und Schulaufsicht wachsen sie zu einer Verantwortungsgemeinschaft zusammen. Nach und nach vergrößert sich dieses Netzwerk, neue Cluster kommen hinzu, wirksame Ansätze werden geteilt.

Das Fachbüro 100-Prozent-Schulen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) begleitet die regionalen Cluster mit Austausch, Qualifizierung und Schulentwicklungsberatung.

Wer steckt dahinter?

100-Prozent-Schulen ist ein Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), mitinitiiert und gefördert von der Prof. Otto Beisheim Stiftung, der Crespo Foundation und der Robert Bosch Stiftung.

„Das Ziel ‚100 Prozent‘ bedeutet einen Paradigmenwechsel: Wir schauen darauf, ob die Schule wirklich bei allen Kindern das Bildungsziel erreicht. Und wir wollen lernen, was sie dafür braucht – wie weit ihre eigenen Möglichkeiten reichen und wo sie auf die Kooperation mit anderen angewiesen ist, von der Kita über spezialisierte Förderangebote bis zur Jugendhilfe.“

Dr. Christian Meyn, Vorstand Crespo Foundation

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