Wortmeldungen gesucht! Crespo Foundation startet Aufruf zum hochdotierten WORTMELDUNGEN-Literaturpreis für kritische Kurztexte

Bereits zum vierten Mal in die Folge ruft die in Frankfurt ansässige Crespo Foundation Autor*innen aus dem deutschsprachigen Raum dazu auf, literarische Texte in Form von Essays, Reden, Prosa oder Erzählungen einzureichen. Der mit insgesamt 35.000 Euro dotierte WORTMELDUNGEN-Literaturpreis zeichnet herausragende Kurztexte aus, die sich mit gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen. Bisherige Preisträger*innen waren Petra Piuk (2018) und Thomas Stangl (2019); diesjährige Preisträgerin des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises ist Kathrin Röggla.

„Setzen Sie sich literarisch mit der aktuellen politischen Situation auseinander? Arbeiten Sie an brennenden Themen unserer Zeit? Schreiben Sie literarisch und zugleich gesellschaftskritisch? Möchten Sie mit Ihren Texten Stellung beziehen?“ Seit Dienstag, den 7. Juli 2020, haben Autor*innen Gelegenheit, im Rahmen des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises deutschsprachige Texte von maximal 25 Seiten Länge bei der Crespo Foundation einzureichen. Auch Empfehlungen von Verleger*innen, Lektor*innen, Agent*innen, Literaturkritiker*innen und -vermittler*innen sind willkommen.

Die Texte sollten möglichst aktuell – maximal zwei Jahre alt – sein und noch nicht in einer Monographie des Autors*der Autorin erschienen sein. Romanauszüge, dramatische Texte und Lyrik sowie ausschließlich journalistische Texte sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Weitere Voraussetzung: Die Autor*innen müssen bereits ein literarisches Debüt bei einem Verlag (kein Selbstverlag) im deutschsprachigen Raum veröffentlicht haben. 

Einsendeschluss ist der 30. September 2020. Aus den Einreichungen nominiert eine siebenköpfige, interdisziplinär besetzte Jury eine Shortlist von insgesamt zehn Texten. Diese werden Anfang 2021 auf der WORTMELDUNGEN-Homepage veröffentlicht. In einer zweiten Jurysitzung Mitte Januar 2021 wird ein Preisträger*innentext nominiert. 

Mitglieder der Jury sind der Journalist Hasnain Kazim, die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Christine Lötscher, der Literaturkritiker Ijoma Mangold, der Soziologe Sighard Neckel, die Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin Daniela Strigl sowie die Schauspielerin und Regisseurin Maryam Zaree. 

Der*die Preisträger*in wird im Frühsommer 2021 zu einer feierlichen Preisverleihung ins Schauspiel Frankfurt eingeladen. Dort erhält er*sie den mit 35.000 Euro dotierten Preis und eine öffentliche Bühne, um seine*ihre Position im Austausch mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Ökonomie, Soziologie und Kultur vor Publikum zu diskutieren. Seine*ihre literarische Position setzt damit einen Diskurs in Gang, der auch junge Nachwuchsautor*innen anregen soll, sich im Rahmen des WORTMELDUNGEN-Förderpreises mit dem Thema auseinanderzusetzen. 

>> Hier geht’s zur Webseite des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises.
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