28 Studierende der Goethe-Universität, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule Darmstadt und der Justus-Liebig-Universität Gießen wurden aus dem Programm verabschiedet. Sie haben das einjährige TELLUS-Praktikum, das als Pflichtpraktikum in den Studiengängen Lehramt, Soziale Arbeit, Wirtschaftspädagogik, Erziehungswissenschaften und Psychologie anerkannt ist, erfolgreich absolviert.
Über ein Jahr hinweg hatten sie jugendliche Seiteneinsteiger:innen in Beruflichen Schulen im Rhein-Main-Gebiet bei der Schularbeit unterstützt. Die Studierenden waren im Co-Teaching tätig, gaben Nachhilfe und entwickelten Nachmittagsangebote im kreativen Bereich. Nicht nur im Unterricht, auch außerhalb der Schule, in der Sozialpädagogischen Förderung, begleiteten sie die Schüler:innen in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiter:innen und Berufswegeplaner:innen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr an die Tradition anknüpfen können, mit allen Programmbeteiligten die Abschlussfeier zu gestalten“, begeistert sich Yvonne Nünlist, TELLUS-Projektreferentin der Crespo Foundation im Team TELLUS. Alle Schulteams wurden bei der Abschlussfeier der Reihe nach auf die Bühne gerufen und für ihr Engagement gewürdigt.
Seit Programmstart im Jahr 2016 haben 143 Studierende das TELLUS-Praktikum absolviert und so knapp 2.000 Schüler:innen durch ihren Einsatz an Beruflichen Schulen unterstützt. Im August 2022 startet der nächste TELLUS-Jahrgang. Die Auftaktveranstaltung findet am 29. August im Crespo Studio, Berliner Straße 27, in Frankfurt statt. Die Praktikant:inen werden durch diverse Workshops auf ihren Einsatz an der Schule vorbereitet.
Über TELLUS
TELLUS ist ein Projekt, das Studierende und die Lehrkräfte an Beruflichen Schulen miteinander lehren und voneinander lernen lässt. Im Rahmen des TELLUS-Praktikums haben die Studierenden die Möglichkeit, Geflüchtete, Zugewanderte und Spätaussiedler:innen über ein Schuljahr hinweg zu begleiten und auf diese Weise nicht nur die Schülerschaft, sondern auch die Lehrkräfte und Fachkräfte der sozialpädagogischen Förderung zu unterstützen. Durch sprach- und sozialpädagogische Förderung sowie allgemeinbildenden Unterricht an den Beruflichen Schulen wird der Übergang in Ausbildung und Beruf vorbereitet. Die Studierenden unterstützen und begleiten aber auch außerhalb der Schule. Damit helfen Sie den Jugendlichen, sich im deutschen Schul- und Berufsbildungssystem zu orientieren.