Im September 2020 haben die 28 Studierenden der unterschiedlichen Fachbereiche ihre Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Fachkräften der sozialpädagogischen Förderung an insgesamt sieben Beruflichen Schulen in Frankfurt, Offenbach und Hofheim sowie erstmals auch an den Beruflichen Schulen Groß-Gerau, der Werner-Heisenberg-Schule in Rüsselsheim und der Willy-Brandt-Schule in Gießen begonnen. „Zur Vorbereitung auf ihren Einsatz im Klassenzimmer haben die Studierenden ein zweiwöchiges Schulungsprogramm der Crespo Foundation u.a. zu Themen wie Umgang mit Diversität, Deutsch als Zweitsprache oder Asylrecht durchlaufen und gemeinsam ihre Ziele in der anstehenden Arbeit reflektiert“, berichtet Gianna Wulf, Projektreferentin bei der Crespo Foundation.
Die Beruflichen Schulen seien in der herausfordernden Corona-Situation sehr froh über die Unterstützung der Studierenden im Unterricht und in der Arbeit der sozialpädagogischen Förderung, so Wulf weiter. Und sollte es zu einer erneuten Homeschooling-Phase kommen, sei man bei TELLUS bestens vorbereitet.
„Wir haben zwei Webinare zum Thema Digitales Unterrichten in unseren Schulungsplan mit aufgenommen, in denen die Studierenden Tools und Methoden an die Hand bekommen, wie sie die Schüler*innen aus dem Homeoffice heraus unterstützen können“, berichtet Nicole Lustig, die bei der Crespo Foundation für TELLUS zuständig ist.
Über TELLUS | miteinander lehren – voneinander lernen
TELLUS ist ein Programm, das Studierende und Lehrkräfte an Beruflichen Schulen miteinander lehren und voneinander lernen lässt. Im Rahmen des TELLUS-PRAKTIKUMS haben die Studierenden die Möglichkeit, Geflüchtete, Zugewanderte und Spätaussiedler*innen über ein Schuljahr hinweg zu begleiten und auf diese Weise nicht nur die Schülerschaft, sondern auch die Lehrkräfte und Fachkräfte der sozialpädagogischen Förderung zu unterstützen. Durch sprach- und sozialpädagogische Förderung sowie allgemeinbildenden Unterricht an den Beruflichen Schulen wird der Übergang in Ausbildung und Beruf vorbereitet. Die Studierenden unterstützen und begleiten aber auch außerhalb der Schule. Damit helfen Sie den Jugendlichen, sich im deutschen Schul- und Berufsbildungssystem zu orientieren.
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