„Ich denke, dass in diesen Zeiten die Unterstützung einzelner Familien durch die Babylotsen wichtiger ist denn je“, brachte es Dr. med. Ines Nowraty, Oberärztin am Bürgerhospital in Frankfurt am Main, treffend auf den Punkt. Das Bürgerhospital ist eine von vier Frankfurter Kliniken, an denen die Babylotsinnen trotz Corona weiterarbeiten und erreichbar sind. Ebenfalls vor Ort im Einsatz sind sie in dieser angespannten Zeit im Klinikum Höchst, im Krankenhaus Sachsenhausen sowie dem St. Elisabethen-Krankenhaus.
Aufgrund der besonderen Situation und um die Arbeit der Babylotsinnen garantieren zu können, hat der Frankfurter Kinderschutzbund eine Reihe von Maßnahmen getroffen. So werden die Beratungen künftig hauptsächlich telefonisch durchgeführt, ein Hilfetelefon ist eingerichtet worden – in der Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr sind die Babylotsinnen durchgehend für alle werdenden Eltern erreichbar.
Auch eine eigens für die Corona-Zeit gestaltete Postkarte liegt seit kurzem in den Kreißsälen und Anmeldungen der Kliniken aus. Darauf können Eltern den Wunsch nach Rückruf dokumentieren und die Karte anschließend einfach auf Station abgegeben – die Babylotsinnen holen den Rücklauf dann persönlich bzw. telefonisch ab.
Mehr noch: Für die kleinen Fragen der Eltern, z.B. „Wie bekommt man zurzeit eine Geburtsurkunde?“ oder „Gibt es noch Wochenbettbetreuung durch Hebammen?“, sind Informationsmappen auf den Stationen hinterlegt worden.
Über Babylotse Frankfurt
Babylotse Frankfurt ist ein Projekt der Crespo Foundation, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der aqtivator gGmbH und der Stadt Frankfurt am Main. Operativer Träger ist der Deutsche Kinderschutzbund, Bezirksverband Frankfurt am Main e.V., der Babylotse in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kliniken der Geburtshilfe und der Stiftung Familienorientierte Nachsorge Hamburg SeeYou umsetzt.
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